Verfasst von:
Jochen28 am
04.05.2007 18:14
|
|
| THEMA: Kleinunternehmer: Mit vs Ohne Ust |
| Hallo,
ich stehe als soeben gegründeter Kleinunternehmer vor der Frage: Regelbesteuerung ja oder nein.
Da ich großteils an Endkunden liefere lassen sich rein Rechnerisch materielle Vorteile ziehen, wenn ich keine Ust verrechne:
Einkauf mit 12000 Euro - Verkauf mit 15000 Euro ergibt den Gewinn von 3000 Euro.
Mit Ust würde das Beispiel ja so aussehen: Einkauf mit 10000 Euro + 2000 Euro Ust und Verkauf mit 12500 Euro + 2500 Euro Ust.
Geltendmachung der Vorsteuer bringt mir eine reale Ust-Abgabe von 500 Euro. Demzufolge bleibt mir Reingewinn nur 2000 Euro übrig (12500-10000-500).
Angesichts dieser erfundenen Rechnung würd die sich die Regelbesteuerung ja als nachteilig erweisen, oder?
Desweitern die Frage, wenn man aus dem Ausland importiert, braucht man dann eine Uid - also muss man dann auf Regelbesteuerung umsteigen?
Und als letztes die Frage, beschließt man vorerst auf Regelbesteuerung zu verzichten, kann man dann auf Wunsch sofort auf die Regelbesteuerung umsteigen? (umgekehrt ist es ja nicht möglich)
Ich danke im voraus für alle Antworten! |
|
|
Verfasst von:
Mag.Veronika Weiß am
04.05.2007 18:14
|
|
| THEMA: Re: Kleinunternehmer: Mit vs Ohne Ust |
| Wenn Sie die USt Ihrem Kunden nicht zusätzlich verrechnen können, dann stimmt Ihre Überlegung.Daher ist der Regelbesteuerungsantrag nicht zu empfehlen.
Wenn Sie aus dem Ausland importieren und keine UID haben, dann muß Ihr Lieferant Ihnen die ausländische Ust mit verrechnen.
Ja, Sie können kalenderjahrweise den Regelbesteuerungsantrag stellen.
www.steuerberatung-weiss.at
Kostenlose Erstberatung
01 533 16 37 |
|
|
|
